Relikte.com
Zur StartseiteInfo über diese WebsiteÜbersicht der LiegenschaftenRelikte durchsuchenLiteratur-DatenbankHyperlink-DatenbankKontakt zum Webmaster
Rubrik: Luftabwehr Translation: English French Spanish Italian Dutch Danish Polish Russian
Flak-Schutz für Hamburg auf niedersächsischem Gebiet
Auf dieser Seite werden keine Stellungen und Strukturen auf Hamburger Gebiet vorgestellt - daher hier nur eine, gemessen an der Bedeutung Hamburgs und des dortigen Flakschutzes, vergleichsweise kurze textliche Erläuterung.

 Bis 1945: 
Für die Metropole Hamburg mit ihrem großen Hafen und wichtiger Industrie war naturgemäß ein umfangreicher Flakschutz vorgesehen. Viele Stellungen befanden sich auf niedersächsischem Gebiet, dem Anfluggebiet für Bomberverbände, die aus Richtung Westen kamen.

 Ab 1945: 
Wie bei allen Flak-Stellungen des II. Weltkriegs wurden auch die Befestigungen im Großraum Hamburg in der Nachkriegszeit entmilitarisiert und weitgehend beseitigt. Teilweise blieben Baracken erhalten, die zunächst als Notunterkünfte, später als Wochenendhäuser genutzt wurden.

 Zustand: 
Eine sehr interessante Flak-Stellung war bei Tötensen erkennbar. Dort fand man einige Reste von verschiedenen Baracken und einzelne Geschützstände. Weitere Spuren befanden sich bei Mienenbüttel und bei Trelde, dort sind diverse Baracken zu Wochenendhäusern umgewandelt worden.
Fotos:

Leitstandsbaracke
Reste der Leitstandsbaracke B I der Stellung Tötensen

Karte


-#1- Tötensen
Ein komplett erhaltenes Gebäude
 
Baracke
Die Ruine einer weiteren Baracke
Tötensen
Bis vor einigen Jahren zeigte die ehemalige 8,8 cm-Flak-Stellung Tötensen die verschiedenen Teile einer Batterie recht umfassend. Inzwischen sind jedoch die meisten Objekte beseitigt worden.
Leitstandsbaracke
Reste der Batterie-Befehlsstelle - Leitstandsbaracke B I
Geschütz-Bettung
Diese Geschütz-Bettung ist relativ vollständig erhalten
Bettung
Einblick in die Geschütz-Bettung

-#2- Mienenbüttel
Die Leitstandsbaracke B

Baracke
Weiterer intakter Bau
Mienenbüttel
Bei Mienenbüttel wurde eine Flak-Stellung mit Geschützen im Kaliber 8,8 cm eingerichtet. Inzwischen hat man das Areal zu einem Gewerbegebiet umgebaut. Sämtliche Spuren der Flak sind dabei abgerissen worden.

-#3- Trelde
Reste eine Bunkers, mit einem Wochenendhaus überbaut.
Trelde
Auch die ehemalige Flak-Stellung bei Trelde wurde später zu einem Wochenendhaus-Gebiet. Hier lassen sich heute nur noch wenige historische Objekte finden.

Quellenangabe:
- Oliver Wleklinski
 
Copyright: © by „Relikte in Niedersachsen und Bremen“.
Impressum & Datenschutz
Seitenanfang