Rubrik: Explosivstoffproduktion | Translation: |
Eibia GmbH - Anlage „Walo I“, Bomlitz |
Bis
1945: Die als erste in Bomlitz errichtete Eibia-Anlage „Waldhof“ mit den Nebenanlagen ist auf einer eigenen Seite beschrieben. Als zweites wurde in den Jahren 1937/38 von Wolff & Co die als Versuchsanlage konzipierte Fabrik „Walo I“ gebaut. Man errichtete diese kleinste Anlage der Eibia in einem Bogen der Bomlitz beim Ortsteil Fuhrenkamp. Lediglich 51 Gebäuden sind auf ca. 32 ha Fläche entstanden, 120-150 Beschäftigte waren hier eingesetzt. Ein Gleisanschluß im Norden verband das Werk mit der Wolff-Werkbahn. Die Wasser- und Energieversorgung wurde anfangs über das Wolff-Werk und die Anlage „Waldhof“ sichergestellt, später vom direkt angrenzenden Werk „Walo II“. Die Einrichtung diente zur Forschung und Weiterentwicklung von Pulversorten auf Nitroglycerin-Basis. Im Oktober 1938 folgte die Betriebsaufnahme, zeitgleich fand auch die Gründung der Eibia GmbH statt, die nun die Leitung über das Werk ausübte. Ab Anfang 1940 ist auch die Entwicklung und Herstellung von Raketentreibsätzen in „Walo I“ durchgeführt worden. Die Arbeiten sind bis zum Kriegsende fortgeführt worden. Ab
1945: Zustand: Zugang: Hinweis:
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Blick
aus der Vogelperspektive mit Google Maps: Fotos:
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Waldhof,
Röpersberg, Bayershof und Walo II sowie Wolff sind auf separaten Seiten
erläutert. |
Quellenangabe: - Niedersächsisches Umweltministerium: Gefährdungsabschätzung von Rüstungsaltlasten in Niedersachsen - Helge Matthiesen: Geheime Reichssache EIBIA - Andrea Hesse: Prädikat „Bestbetrieb“ - die Eibia GmbH für chemische Produkte in Bomlitz |
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