Rubrik: Munitionsdepots / Versorgungsdepots | Translation: |
Die Standortmunitionsniederlage 253/2 Deinste |
Relikte
des Kalten Krieges: Während des Kalten Krieges sind von der Bundeswehr zahlreiche Standortmunitionsniederlagen errichtet worden. Garnisonen der Truppe, in denen Kampfverbände stationiert waren, verfügten damit in ihrer Nähe über ein Vorratslager für den direkten Munitionsbedarf. In den vergleichsweise kleinen Lagern wurden verschiedene Kampfmittel für die jeweiligen Einheiten des Standortes bevorratet. Diese konnten je nach Waffengattung Patronen, Granaten, Treibladungen, Minen oder weiteres umfassen. Auch wurden häufig Sprengmittel für die territoriale Verteidigung eingelagert. Für die sichere Deponierung sind in den Niederlagen moderne Bunker nach NATO-Schutzklassen errichtet worden. Die
„StOMunNdlg 253/2 Deinste“, gut einen Kilometer nördlich der kleinen
Ortschaft Lusthoop gelegen, unterstand dem Verteidigungskreiskommando
253 Stade. Sie diente als Depot für die Einheiten der Stader von-Goeben-Kaserne
- dem ehemalige Fliegerhorst Stade. Dort waren Artillerie- und Pioniertruppen mit Kampfmitteln zu versorgen. Im
Regelfall stellten die zu versorgenden Verbände auch turnusmäßig das
Wachpersonal für das Lager. Im Jahre 2002 ging die Anlage in Privatbesitz über. Heute wird hier Tierzucht betrieben. Zustand: Zugang: |
Blick
aus der Vogelperspektive mit Google Maps: Fotos:
Munitionslagerhaus 23 mit knapp 60 m² Nutzfläche |
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Quellenangabe: - O. W. Dragoner: Die Bundeswehr 1989 |
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