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Rubrik: Fabrikationsanlagen Translation: English French Spanish Italian Dutch Danish Polish Russian
Weser-Flugzeugbau GmbH - Werke in Bremen
 Bis 1945: 
Auf dieser Seite wird die in Bremen gegründete „Weser“-Flugzeugbau GmbH vorgestellt. Sie steht in der Erinnerung der Stadt stets deutlich hinter Focke-Wulf zurück. Dafür sorgt zum einen, daß nach 1945 die Produktion nur noch außerhalb der Stadtgrenzen angesiedelt war. Zum anderen ist die Firma nicht so bekannt, da es kaum Eigenkonstruktionen gab. Es wurden fast ausschließlich Lizenzproduktionen durchgeführt, also Maschinen mit fremden Markennamen hergestellt.

Die „Deutsche Schiffs- und Maschinenbau Aktiengesellschaft“, kurz Deschimag, ist Ende des Jahres 1926 in Bremen gegründet worden. Deren wichtigster Betrieb war die Werft A.G. „Weser“, die im Gebiet zwischen Handels- und Industriehäfen auf einem weitläufigen Betriebsgelände lag.
In den für Schiffbau schwachen Zeiten zu Beginn der 1930er Jahre suchte der Konzern nach Alternativen. Zu der Zeit waren Flugboote noch eine gängige Bauweise, denen eine große Zukunft prognostiziert wurde. Die Gedanken, diese Flugboote bis hin zu Transatlantischen Flugschiffen fortzuentwickeln, brachten einzelne Schiffbaubetriebe auf die Idee, hier einzusteigen. Die Hamburger Werft Blohm & Voss wurde dabei mit ihrer Tochtergesellschaft „Hamburger Flugzeugbau GmbH“ zum Vorreiter.

Die Nationalsozialisten forcierten den Aufbau einer bedeutenden Luftfahrtindustrie. Man wollte in kurzer Zeit die Fähigkeit erlangen, im Rahmen der allgemeinen Aufrüstung eine große und moderne Luftwaffe aufzubauen. So schaltete sich das Reichsluftfahrtministerium ein, um die Werften in ihren Planungen zu unterstützen. Man erkannte, daß nur ein kleines Zeitfenster bestand, um Fachkräfte für Metallverarbeitung vom Schiffs- in den Flugzeugbau zu überführen. Es war schließlich absehbar, daß auch die Werften bald wieder durch Kriegsschiffbau ausgelastet sein würden.
Noch im August 1933 fand der Besuch einer Delegation des Ministeriums statt, die Vertreter der Junkers-Werke aus Dessau zur A.G. „Weser“ führte. Von Junkers Seiten bestand allerdings recht wenig Interesse an einer Kooperation, so daß die Bemühungen schon nach wenigen Wochen endeten.
Die nächsten Aktivitäten der Deschimag in dieser Richtung waren erfolgreicher. Es konnte eine Lizenzproduktion von Flugzeugteilen für die Dornier-Werke aus Friedrichshafen akquiriert werden. So ergab sich am Ende des Jahres 1933 ein erster kleiner Nachbauauftrag von Leitwerken für Bomber Dornier Do 11. Dafür wurde die Tenderhalle auf dem Werftgelände genutzt. Diese Halle blieb unter der Bezeichnung Werftwerk bis 1945 in der Verfügung von Weserflug.
Um in diesem Segment Fuß fassen zu können, fehlte allerdings das Fachwissen noch weitgehend. Den Durchbruch brachte im April 1934 der Erwerb der zwei Jahre zuvor in Konkurs gegangenen Rohrbach Metallflugzeugbau GmbH aus Berlin. Damit konnte Fachpersonal und Gerät übernommen werden. Adolf Rohrbach bekam bei Weserflug die Stelle des Chefkonstrukteurs.
Der weitere Aufbau der Luftfahrtindustrie ist vom Reichsluftfahrministerium detailliert durchgeplant worden. Bis zum 1. April 1938 sollte die Kriegsbereitschaft der Luftwaffe hergestellt werden. Um nach Beginn eines Krieges die Materialverluste an fliegendem Gerät ausgleichen zu können, sollte dann eine besondere Produktionsstruktur in Betrieb gehen.
Ein System von Konzernwerken mit zuarbeitenden Einzelwerken hätte eine Verteilung der Produktion erreicht. Bereits hier plante man die geographische Auflockerung aufgrund einer Gefährdung durch Luftangriffe. In diesem Planungsstand wurde Blohm & Voss in Hamburg als Konzernwerk benannt. Die zuliefernden Einzelwerke sollten Deschimag in Bremen und das neu zu errichtende Blohm & Voss-Werk Wenzendorf werden. Die Einzelwerke wurden zunächst als Schattenwerke aufgebaut. Sie hätten eine Ausstattung mit Maschinen und Werkzeugen erhalten, wären aber erst mit der Mobilmachung in Betrieb gegangen.

Die Platzverhältnisse auf dem eigentlichen Werftgelände in Bremen ließen den Aufbau eines Flugzeugwerkes nicht zu. Die A.G. „Weser“ verfügte im Industriehafengebiet zwischen den Becken C (Kohlenhafen) und D (Kalihafen) über eine nutzbare Fläche, das sogenannte Außenwerk. Hier stand während des I. Weltkrieges eine Munitionsfabrik der Otwi-Werke. Das Reichsluftfahrtministerium legte fest, auf diesem Areal ein Schattenwerk für den Flugzeugbau zu errichten. Als Betreiber gründete die Deschimag die Firma „Weser“-Flugzeugbau GmbH (WFG), kurz auch Weserflug genannt. Am 14. April 1934 ist sie in das Handelsregister eingetragen worden.
Es schloß sich der Aufbau weiterer Werksstandorte an. Auch im Komplex der Deutschen Linoleumwerke Hansa in Delmenhorst wurde ein Schattenwerk aufgebaut. Schon im Jahre 1935 mußten die Schattenwerke in Betrieb genommen werden, da die Kapazitäten auf dem Werftgelände in Bremen keinesfalls ausreichten, die Aufträge bewältigen zu können.
Am 13. Februar gleichen Jahres ordnete Hermann Göring an, daß Weserflug ein weiteres Werk mit eigenem Flugplatz bauen sollte, damit auch die Endmontage von Flugzeugen inklusive anschließendem Einfliegen durchgeführt werden konnte. Gleich hinter der Stadtgrenze von Bremen fand sich am Südrand der Ortschaft Lemwerder eine geeignete Fläche. Dort, am Westufer der Weser, konnte ein Werk mit angeschlossenem Flugfeld errichtet werden. Für den Transport von Flugzeugteilen oder ganzen Flugzeugen über den Wasserweg wurde im Januar 1937 ein Fährprahm in Betrieb genommen, der zwischen Außenwerk und Lemwerder pendelte.
Die Expansion ging weiter. Noch 1935 ist die vormalige Frerichs-Werft in Nordenham-Einswarden übernommen worden. Dort sollten künftig Schwimmer für Wasserflugzeuge und später auch komplette Maschinen hergestellt werden. Für diese konnte man die Weser als Startmöglichkeit nutzen.
Da größerer Bedarf an Reparaturkapazitäten für Wasserflugzeuge bestand, das Werk in Einswarden jedoch keine Erweiterungsmöglichkeit bot, ist im Hafengebiet von Nordenham ein weiterer Betrieb eingerichtet worden. Im September 1938 wandelte man das Gelände des Luftpark-See Nordenham zum Reparaturwerk der Weserflug um. Diese Liegenschaft lag nur knapp 3 km flußaufwärts vom Werk Einswarden.
Schon seit Dezember 1934 bestand auf dem Werftgelände in Bremen eine Ausbildungswerkstatt, in der berufsfremde Arbeiter als Flugzeugbauer angelernt wurden. Aus dieser entwickelte sich die Flieger-Technische Vorschule (FlTV) Bremen-Oslebshausen. Hier wurden hauptsächlich Militärschüler ausgebildet. Das waren junge Männer, die nach ihrer Lehrzeit als Techniker in die Luftwaffe eintreten sollten. Die FlTV verfügte ab 1937 über eine eigene große Ausbildungshalle auf dem Gelände des Außenwerkes. Für die Unterbringung der Militärschüler hatte man an der Togostraße im Bremer Ortsteil Oslebshausen ein Lehrlingsheim mit mehreren Gebäuden errichtet.

Zu Beginn des Jahres 1935 sind mehrere große Fertigungsaufträge für Weserflug erteilt worden. Diese umfaßten nun auch komplette Rümpfe und Tragflächen. Ab 1936 hat man endlich vollständige Flugzeuge hergestellt. Es sind daraus zu nennen: 76 Seeaufklärer Heinkel He 60, 80 Seeaufklärer Heinkel He 114, 320 Verbindungsflugzeuge Junkers W 34, 122 Flugboote Dornier Do 18 und 64 Seefernaufklärer Blohm & Voss BV 138.
Ende 1936 erhielt die „Weser“-Flugzeugbau GmbH den Lizenzbauauftrag für den Sturzkampfbomber Junkers Ju 87. Die erste Maschine konnte im Dezember des Folgejahres fertiggestellt werde. Da die Firma Junkers mit Aufträgen überlastet war, übertrug das Reichsluftfahrtministerium Ende 1938 die komplette Programmverantwortung für die Ju 87 auf Weserflug. Im Standort Bremen, mit Einflug in Lemwerder, sind 3.720 Maschinen dieses Typs gebaut worden. Zusätzlich führte Weserflug später auch in Berlin-Tempelhof die Produktion von weiteren 2.020 Exemplaren durch.
Durch die Rohrbach-Gruppe sind einzelne Neuentwicklungen vorgenommen worden. Am weitesten gedieh dabei der Typ WFG We 271, ein zweimotoriges Flugboot. Die Maschine konnte am 17. April 1939 ihren Erstflug durchführen. Eine Beauftragung von der Luftwaffe erfolgte jedoch nicht. Damit ergab sich keine Serienfertigung einer Eigenkonstruktion der Weserflug. Im Sommer 1939 verstarb Adolf Rohrbach. Damit fehlte fortan die Treibkraft bei den Konstrukteuren. Ende 1943 löste man schließlich das Konstruktionsbüro auf.

Nach Beginn des II. Weltkrieges mußten aufgrund gestiegener Anforderungen weitere Produktionsstätten für die Herstellung von Teilen und Komponenten gefunden werden. Im Bremer Ortsteil Burg-Grambke richtete Weserflug ein neues Werk ein, ein anderes entstand in einer ehemaligen Stuhlrohrfabrik in Bremen-Farge. Letzteres ist dem Werk Lemwerder als Außenstelle zugeordnet worden. Mehrere Teile der Hauptverwaltung der „Weser“-Flugzeugbau GmbH bezogen 1942 das alte Lloyd-Gebäude in der Innenstadt Bremens.
Weit abgelegen, in Obenstrohe bei Varel, ist ein weiteres Objekt hochgezogen worden. Dieses lag in einem Waldstück abseits von Ortschaften. Der abgelegene Standort wurde gewählt, um der Gefährdung durch Luftangriffe zu entgehen.
Bis zum Jahresende 1936 gab es auch in Berlin-Wedding einen Außenstelle, das vormalige Rohrbach-Werk. Die Rohrbach-Gruppe siedelte dann von Berlin nach Bremen um. Dafür ist ab Ende des Jahres 1939 Weserflug wieder in Berlin aufzufinden. In Gebäuden des Flughafens Berlin-Tempelhof richtete man einen Werftbetrieb ein. Ab Frühjahr 1942 fand dort auch die Serienproduktion von Ju 87 statt.
Ein weiteres Zweigwerk baute man im schlesischen Bunzlau. Schließlich kamen auch in den besetzten Ostgebieten weitere Anlagen dazu - im polnischen Kalisch, in den tschechischen Orten Rabstein und Königswald sowie in Biskupice, Slowakei. Wegen der Gefährdung der Militärschüler durch häufige Bombenangriffe ist die FlTV aus Bremen-Oslebshausen Ende 1943 nach Reichenberg in Tschechien ausgelagert worden.

Auf Veranlassung durch das Reichsluftfahrtministerium wurde im Sommer 1944 die Produktion der inzwischen veralteten Ju 87 eingestellt. Weserflug erhielt nun Bauaufträge für ein anderes Muster. Bis zum Kriegsende wurden daraus 224 Jäger Focke-Wulf Fw 190 abgeliefert. Daneben lief die Fertigung von weiteren 898 Fw 190-Rümpfen, sowie weitere Komponentenherstellung.
Im Frühjahr 1944 übernahm die „Weser“-Flugzeugbau GmbH die Firma Focke-Achgelis mit Werken in Hoykenkamp bei Delmenhorst und Laupheim. Deren technischer Leiter, Prof. Henrich Focke, war 1923 Mitbegründer der Firma Focke-Wulf. Seit 1937 bestand Focke-Achgelis. Die Firma kümmerte sich vorrangig um die Entwicklung von Hubschraubern. In den letzten beiden Kriegsjahren bekam der Serienbau des Hubschraubers Fa 223 „Drache“ hohe Priorität. Nach intensiven Bombardierungen der Produktionsstandorte konnten jedoch nur noch 34 dieser Hubschrauber fertiggestellt werden. Weiterhin baute man rund 100 Exemplare des Tragschraubers Fa 330. Dieses Fluggerät ohne eigenen Antrieb konnte im Schlepp von U-Booten aus als Beobachtungsmittel aufsteigen.

Im II. Weltkrieg entwickelte sich die „Weser“-Flugzeugbau GmbH zum viertgrößten Flugzeughersteller des Deutschen Reiches. Den Höchststand an Beschäftigten erreichte die Firma 1944 mit fast 30.000 Menschen, verteilt über alle Standorte. Die deutschen Kräfte sind im Laufe des Krieges durch immer mehr Fremd- und Zwangsarbeiter ersetzt worden. Es kamen auch Kriegsgefangene zum Einsatz. KZ-Häftlinge hatte man beim Bau von Fabrikationsanlagen eingesetzt.

Durch die Bombardierungen der Alliierten ergaben sich während des Krieges zahlreiche Schäden in den Standorten der Weserflug. Werftwerk und Außenwerk im Hafen sind bei einem großen Tagesangriff durch die US Air Force am 30. März 1945 völlig zerstört worden. Die Hauptverwaltung in der Bremer Innenstadt wurde bereits Ende 1944 durch Brände vernichtet.

 Ab 1945: 
Mit der Kapitulation des III. Reiches beschlagnahmten die Alliierten alle Betriebsstätten der „Weser“-Flugzeugbau GmbH. Auf deren Veranlassung mußte die Firma ihren Namen in Finanz- und Verwaltungs-Gesellschaft „Weser“ mbH ändern. Diese verwaltete nun vorrangig die Besitztümer des Konzerns. Damit sollte einigen Werken die Aufnahme der Herstellung von zivilen Gütern ermöglicht werden.

Bereits im Sommer 1945 formierten sich einige Betriebe neu. Im Werk Farge wurde die „Weser-Metall und Bauindustrie GmbH“ eingerichtet. Sie stellte nun aus Materialien des Flugzeugbaus zivile Gebrauchsgegenstände des täglichen Bedarfs her. 1947 wurde in dem Werk die Spinnbau GmbH gegründet. Sie produziert bis in die Gegenwart Maschinen zur Textilverarbeitung.
Die Bauten auf den Liegenschaften Werftwerk und Außenwerk am Industriehafen waren jedoch weitestgehend zerstört. Auf dem Areal des Außenwerkes errichteten die Bremer Stadtwerke ein großes Kohlekraftwerk. Der Kamin dieser Anlage ist mit 250 m bis heute das höchste Bauwerk der Stadt. Bei den umfangreichen Baumaßnahmen für das Kraftwerk wurde die Grundfläche des früheren Weserflug-Werkes ein ganzes Stück verkleinert. An der westlichen Seite ist ein breiter Streifen dem Kohlenhafen einverleibt worden. Hier wurde ein Liegeplatz und Entladeanlagen für Frachtschiffe gebaut, damit die Kohle direkt bis an das Werk geliefert werden konnte.
Das Gelände des Werftwerkes wandelte sich schließlich zu einem Gewerbegrundstück mit Kaimauer direkt am Industriehafen. Das Werk in Burg-Grambke dient seit 1955 einem Hersteller von Fahrzeugausrüstungen als Firmensitz.
Auf der Fläche der früheren Hauptverwaltung in der Innenstadt wurde ab 1970 das Kaufhaus Horten, heute Kaufhalle, errichtet. Die Gebäude der Flieger-Technische Vorschule Oslebshausen sind teilweise zu regulärem Wohnraum umgewandelt worden. Den übrigen Bereich nutzt heute das THW.
Somit verschwanden nach dem Krieg in Bremen fast alle Spuren der „Weser“-Flugzeugbau GmbH.

Weserflug existierte jedoch weiter. Bereits einige Jahre vor der Aufstellung der Bundeswehr begannen die Planungen zum erneuten Aufbau einer Luftfahrtindustrie in Deutschland. Es war klar, daß sich die fliegenden Verbände von Luftwaffe, Heer und Marine für die Einführung der neu zulaufenden Flugzeuge und den weiteren Betrieb auf eine einheimische Industrie abstützen sollten.
1956 nahm unter dem alten Namen die „Weser“-Flugzeugbau GmbH erneut den Betrieb auf. Als Hauptstandort diente nun aber das Werk Lemwerder. Auch die Außenwerke Nordenham-Einswarden und Varel-Obenstrohe sind dann wieder als Betriebsstätten genutzt worden.

 Zustand: 
Auf den Geländen von Werftwerk und Außenwerk sind keine historischen Spuren mehr erhalten. Zuletzt wurde im Jahre 2006 der große Luftschutzbunker des Außenwerkes abgerissen. In den Werken Burg-Grambke und Farge ist dagegen die Mehrzahl der historischen Bauwerke erhalten. Auch die Flieger-Technische Vorschule steht noch weitgehend vollständig.

 Zugang: 
Die ehemaligen Werksstandorte sind weitestgehend nicht zugänglich.

 Hinweis: 
Mehrere Bücher beschäftigen sich mit der „Weser“-Flugzeugbau GmbH, darunter:
Titel: Gründung und Ausbau der „Weser“-Flugzeugbau GmbH 1933 bis 1939
Autor: F.-Herbert Wenz
Verlag: H. M. Hauschild, Bremen
ISBN: 3-89757-066-1
Blick aus der Vogelperspektive mit Google Maps:
Das Außenwerk:

Google Maps

Fotos:
Hauptverwaltung:

Kaufhaus
Auf dem Grundstück der früheren Hauptverwaltung der „Weser“-Flugzeugbau GmbH, dem alten Lloyd-Gebäude, steht heute ein großes Kaufhaus.


Werftwerk:

Tenderhalle
In Blickrichtung stand bis 1945 die Tenderhalle der A.G. „Weser“, ab 1933 als Werftwerk von Weserflug genutzt.


Außenwerk:

Kraftwerk
Auf dem früheren Werksgelände steht heute das Kraftwerk Hafen

Luftschutzbunker
Letztes Überbleibsel des Flugzeugwerkes war dieser Luftschutzbunker. Er ist im Jahre 2006 abgerissen worden.


Werk Burg-Grambke:

Burg-Grambke
Auf dem Gelände des Werkes im Ortsteil Burg-Grambke stehen noch diverse Gebäude


Werk Farge:

Werk Farge
Auch im Werk Farge sind mehrere historische Bauten erhalten


Flieger-Technische Vorschule Oslebshausen:

FlTV Oslebshausen
Die FlTV Oslebshausen ist weitestgehend erhalten. Hier der Altbau von 1937, der Vorbau rechts war seinerzeit die Küche.

Hauptgebäude
Das 1939 fertiggestellte Hauptgebäude der FlTV wurde als Neubau bezeichnet.

Turnhalle
Rechts die Turnhalle der FlTV von 1939

Die Liegenschaften der „Weser“-Flugzeugbau GmbH im Hafengebiet.
Dunkelblau: Das Werftgelände der A.G. „Weser“ im II. Weltkrieg.

Karte
Maßstab

Quellenangabe:
- Hartmut Pophanken: Gründung und Ausbau der „Weser“-Flugzeugbau GmbH 1933 bis 1939
- F.-Herbert Wenz: Militärschüler der Flieger-Technischen Vorschule Bremen-Oslebshausen 1937-1945
- F.-Herbert Wenz: Chronik des Lemwerder Flugzeugwerkes 1935-1963
- Peter Kuckuk: Bremer Großwerften im Dritten Reich
 
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