Rubrik: Luftabwehr | Translation: |
Flak-Schutz im Großraum Cuxhaven |
Bis
1945: Der Großraum Cuxhaven besaß einige Wichtigkeit für das Militär. Die Stadt selbst war Marinegarnison mit Kasernen, dem Minensucherhafen und dem Marinesperrwaffenarsenal Cuxhaven. Im weiteren Umfeld kamen dazu der Schießplatz Altenwalde mit dem angrenzenden Marinesperrwaffenarsenal Oxstedt sowie etwas weiter südlich der Flugplatz der Luftwaffe in Nordholz, seine frühere Bezeichnung lautete Wursterheide. Zusätzlich bestand durch die exponierte und leicht aus großen Höhen erkennbare Lage direkt an der Küste eine ständige Bedrohung aus der Luft. So war es naheliegend, daß die Kriegsmarine in diesem Gebiet einen Verband der Luftabwehr stationierte. Unmittelbar vor Beginn des II. Weltkrieges ist hier die Marine-Flakabteilung 214 beheimatet worden. Der passive Luftschutz der Stadt war dagegen recht schwach, lediglich ein bombensicherer Hochbunker wurde während des Krieges im Stadtzentrum errichtet. Zur Cuxhavener Flak-Abteilung gehörten die Batterien: 1./214 mit ihrer Stellung
im Fort Kugelbake (-#1-), 2./214 in Neufeld, 3./214 in Drangst (-#2-) und 4./214 in Altenbruch (-#3-). Die Stellung Altenbruch war allerdings zeitweilig dem Flak-Kommando Balje unterstellt. Weiterhin kam die Batterie 11./214 mit Stellung im Stand Heide
dazu. Bei Berensch war zeitweilig die Funkmeß-Stellung „Kuckuck“ mit
Würzburg Riese- und Freya-Geräten eingerichtet (-#5-). Ab 1945: Zustand: Hinweis: Titel: Fort Kugelbake und die Festung Cuxhaven ab 1870 Autoren: Herbert Jäger, Gerd Wildfang |
Fotos:
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Die
Ziffern geben die Standorte der Anlagen mit noch vorhandenen Spuren
an, siehe Auflistung unten |
Quellenangabe: - Gerd Wildfang - Oliver Wleklinski |
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